Kochen im Wandel der Zeit - Zeitzeugen
Erster Teil eines generationenübergreifenden Projektes - 11. März 2014

Die NÖ Dorf-und Stadterneuerung führt heuer in Kooperation mit dem NÖ Seniorenreferat das generationsübergreifede Projekt „Kochen im Wandel der Zeit“ durch. Hintergrund dafür ist einerseits die Weitergabe von Wissen zu einem bewussteren Umgang mit Lebensmitteln, andererseits die Förderung von Begegnungen und ein Dialog der Generationen.

Am 11. März 2014 wurden im Rahmen dieses Projektes Senioren/Innen an die NMS Wullersdorf
(als eine der teilnehmenden Schulen) zu einem Interview gebeten.
Die Schüler/Innen der 3a und 3b setzten sich mit der wirtschaftlichen und sozialen Situation in Österreich
zwischen 1945 und 1955 auseinander und präsentierten die Inhalte der von ihnen gestalteten Plakate.

Im Anschluss wurde ein kurzer Dokumentarfilm zur Einstimmung auf das Thema gezeigt.

Im Interview erzählten die  eingeladenen Senioren/Innen über die Lebensmittelsituation in der Nachkriegszeit auf dem Land und in der Stadt, beantworteten die Fragen der Schüler/Innen und erinnerten sich an manch heitere Episode aus ihrer Jugend. So fand ein reger Austausch zwischen Jung und Alt statt, der für beide Seiten äußerst informativ war.

Medial begleitet wurde das Projekt „Kochen im Wandel der Zeit“ von radioYpsilon. Im Rahmen ihrer Sendung „villa kunterbunt“ berichtete Moderatorin Mag. Sabine Fasching laufend über die Aktivitäten der Schulen.
Der erste Sendetermin zum Thema war am Samstag, 22.3., um 17 Uhr (Wiederholung am Mittwoch, 26.3., um 10 Uhr).
RadioYpsilon ist auf den Frequenzen 94.5 MHz (Land um Hollabrunn) und 102.2 MHz (Retzer und Znaimer Land)
sowie im Internet via Livestream (www.radioypsilon.at) zu hören.


Stehend:
Mag. Sabine Fasching (radio ypsilon), Mag. Veronika Wipp (NÖ Dorf-und Stadterneuerung), HOL Gertraude Spenling, OSR. Dir. Franz Weber
Sitzend:
Antonia Pimberger, Maria Aufgewekt, Dipl.Ing. Johannes Freudenthal, Irene Stöger
Projekt-Idee

Ältere Menschen erzählen Kindern und Jugendlichen, wie früher gekocht wurde, was typische traditionelle Gerichte sind, welche Lebensmittel zur Verfügung standen, wie sie gelagert und haltbar gemacht wurden, wie „Restln" sinnvoll verwertet werden können etc. Danach gibt es eine Kocheinheit, bei der Jung und Alt gemeinsam nach einfachen Rezepten in der Schulküche kochen. Abschließend werden Interessierten in einer öffentlichen Veranstaltung die Erfahrungen aus diesen Begegnungen präsentiert und die gekochten Speisen verkostet.
Sammlungen von alten Rezepten oder Kochbüchern, Ausstellungen mit alten Küchengeräten runden das Projekt ab.




"Dieser Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen ist deshalb so wichtig,
weil Menschen am besten durch die Schilderung von Erlebtem lernen.
Die Jugend erlernt ja nicht nur neue Sichtweisen des Umgangs mit  Lebensmitteln,
sondern sie erfährt auch viel über die harte Alltagswelt der älteren Generation in den Kriegs- und Nachkriegsjahren.
Dieses Projekt stärkt die gegenseitige Wertschätzung und damit die Solidarität unter den Generationen",
meint dazu Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.

www.nms-wullersdorf.at